Kempenich

In der Wohlfühleifel

Geschichte

Wie die „Mittelrheinische“ nach Kempenich in die Eifel kam……..

Auf das Wappen klicken und mehr erfahren!

Kempenich vor Millionen Jahren

Auf der Seite https://dinosaurpictures
.org/
 zeigt sich ein interaktiver 3D-Globus eine kalifornischen Paläontologen. Geben Sie „Kempenich“ in das Suchfeld ein und springen Sie mit den Pfeiltasten für links und rechts durch die Erdentwicklung. Es wird immer angezeigt, wo sich Kempenich zu dieser Zeit befand. Sie bekommen auch angezeigt, welche Dinosaurier es dort zu dieser Zeit gab…

Kempenich im Wandel der Zeit

Aus der Vor- und Frühgeschichte im Kempenicher Raum sind nur wenige Spuren erhalten geblieben. Die ältesten Zeitzeugnisse fanden sich Distrikt Hundswinkel, etwa 1 km in nordöstlicher Richtung vom heutigen Ortskern entfernt, die darauf schliessen lassen, dass Kempenich ursprünglich eine keltische Siedlung war. Seinen wohlklingenden Namen verdankt Kempenich den Römern. Er geht entweder auf das römische „Campus“ zurück, was Feld bedeutet oder auf das Feld des „Campinius“, eines römischen Landmannes. Noch heute kann man Überreste eines römischen Gehöfts finden. Erstmals urkundlich erwähnt wird Kempenich im Jahre 1093. Richwin von Kempenich wird in der Stiftungsurkunde des Klosters Maria Laach als Zeuge genannt.

In Kempenich haben im Laufe der Geschichte zwei Burgen bestanden. Eine ältere Anlage befand sich im Kreuzwäldchen. Auf ihren Grundmauern wurde die Kapelle zur „Schmerzhaften Muttergottes“ gebaut. Eine neue und einstmals stattliche Ritterburg wurden auf den Anhöhen des Burgberges errichtet. Hier herrschten verschiedene Adelsgeschlechter, zuletzt die Linie Eltz-Kempenich.

BERNHARDUS KAPELLE

Auf dem Burgberg, am alten Weg nach Maria Laach, liegt die barocke, schlichte Kapelle des hl. Bernhard. Die Kapelle steht an historischem Ort, hier hat der Zisterzienser Mönch Bernhard von Clairvaux 1147 die Ritter und Bürger des Kempenicher Ländchens zur Teilnahme am 2. Kreuzzug aufgefordert. Der „Sankt-Bernhardsbaum“ wird im Kempenicher Burgfrieden von 1389 erwähnt, von einer Kapelle ist damals noch keine Rede. Die jetzige Kapelle wurde Anfang des 17. Jahrhunderts von Hans-Jacob von Eltz-Kempenich errichtet. 

Die „1000-jährige“ Linde, heute leider nicht mehr vorhanden, wird in der Chronik als Gerichtslinde erwähnt, hier fanden im Mittelalter die Gerichtstermine statt.

 

Bernhardus-Nachbarschaft

Ziele der 1951 von den Familien der an die Kapelle angrenzenden Straßen gegründete St. Bernhardus-Nachbarschaft Kempenich sind Erhaltung und Pflege der St. Bernhardus-Kapelle Kempenich sowie Hilfeleistungen in besonderen Notlagen.

 

St. Bernhardus Gedenktag
20. August

Sagen - Erzählungen - Anekdoten

Viele Sagen und Erzählungen sind uns erhalten geblieben. Sie berichten von bizarren und denkwürdigen Ereignissen längst vergangener Jahrhunderte. Die Legenden ringen sich oft um die Burg Kempenich und handeln von mutigen Männern und Frauen.

Der in Kempenich ansässige Manfred Becker – inzwischen leider verstorben –  hat solche überlieferten Geschichten und Erinnerungen aufgeschrieben. Wer sich dafür interessiert, findet im Archiv des Heimatjahrbuches des Kreises Ahrweiler eine Menge Material. Im Web findet man sie im Heimatarchiv des Kreises Ahrweiler, wenn man bei der Autorenauswahl „Manfred Becker“ eingibt. Auch von anderen Autoren lassen sich dort Beiträge über Kempenich finden.

 

Zwischen Hoher Acht und Laacher See

Aus der Geschichte des Kempenicher Ländchens! In diesem Buch haben die Heimatfreunde e.V. (externer Link)  Kempenich die Vergangenheit von Kempenich teilweise wieder ans Tageslicht geholt.

Begonnen wird bei frühesten Siedlungsfunden, um die Geschichte, Bräuche, Sagen und Anekdoten bis in die Gegenwart weiter zu verfolgen. Mit 656 Seiten und interessanten Bildern eigentlich ein Muss für jeden ein wenig historisch interessierten Kempenicher.

 

Kaufpreis: 25,50 €
beim Verein

Heimatfreunde Kempenich

Weitere Themen

GESCHICHTE DER MARIENBURG

www.aw-wiki.de

GESCHICHTE DER SCHULE IN KEMPENICH

Zum Anlass des100-jährigen Bestehens der Kempenicher Schule im Jahre 2008 hat Hans-Josef Schneider, langjährig als Lehrer an der Grundschule tätig und Kempenicher Haus- und Hof-Journalist, nach monatelanger mühevoller Recherche jede Menge interessante Schulgeschichten und unzählige Fotos zusammengetragen. Schon am Jubiläumstag war die Schulchronik „Die Schule in Kempenich wird 100“ vergriffen und musste nachgedruckt werden. Aus diesem Nachdruck sind zum Glück noch Exemplare übrig, die von der Schule erworben werden können.

Die Chronik umfasst 150 Seiten im A4-Format und 250 Bilder und ist ein wirklich lesenswertes Dokument der Kempenicher Geschichte. Ehemalige Kempenicher Schüler werden sich mit ziemlicher Sicherheit wiederfinden, vielleicht sogar die Eltern und Großeltern.